Die traditionelle chinesische Medizin (TCM)

Die Geschichte der TCM begann bereits etwa im zweiten Jahrtausend vor Christus. Sie beruht auf der Lehre des Daoismus. Durch genaues Beobachten der Natur, wurden Rückschlüsse auf den Menschen und seinen Körper gezogen - vom Makrokosmos auf den Mikrokosmos.  

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Kein anderes Prinzip in der chinesischen Medizin macht Dualismus so sichtbar wie das Verhältnis von Yin und Yang. Yin und Yang bezeichnen Gegensätze. Diese Gegensätze sind jedoch nicht statischer Natur, sondern dynamische Pole, die sich aufeinander zu und voneinander weg bewegen können.

 

Das eine geht auf dem anderen hervor und bringt wiederum das eine hervor.

 

Alles besitzt einen Yin und einen Yang Aspekt. Yin und Yang ergänzen einander. Sie sind also komplementär, was wiederum bedeutet, dass das eine nicht ohne das andere existieren kann. In der TCM ist das wichtigste Ziel, dass ihre Wandlung ungehindert von statten gehen kann, so dass eine Balance besteht und Qi (Lebensenergie) fließen kann.

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Yang möchte die Welt verändern. Yin akzeptiert die Welt so, wie sie ist. Yin vervollständigt Yang.

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In der TCM geht man davon aus, dass Gesundheit vorhanden ist, wenn eine Balance von Yin und Yang gegeben ist. Vereinfacht kann man daraus schlussfolgern, dass bei einer Krankheit eine Dysbalance herrscht.

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Der ständige gegenseitige Wandel von Yin und Yang lässt sich in sämtlichen Dingen in der Natur beobachten. In der chinesischen Philosophie, und somit auch der Medizin, manifestiert sich dieser Wandel in Form von Energie. Diese Energie kann sowohl materiell, aber auch immateriell sein. Unter dieser Energie, versteht man Qi. Das chinesische Schriftzeichen für Qi beschreibt dessen Wandlungsfähigkeit sehr gut. Es besteht aus zwei Teilen: Reis und Dampf. 

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Die Ausformungen von Qi, die Persönlichkeit des Patienten, seine gesamte Befindlichkeit, das Prinzip von Yin und Yang wurden in der Lehre der fünf Wandlungsphasen zusammengefasst. 

Jede Wandlungsphase hat eine eigene Bedeutung im Lebens-, Jahres- und Tageszyklus und hat bestimmt Einflüsse auf Körpergewebe und -funktionen. Außerdem herrscht in jeder Wandlungsphase ein unterschiedliches Gleichgewicht von Yin und Yang und ist verantwortlich für eine unterschiedliche Form des Qi's.

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Das Qi und Yin und Yang können durch komplexe pathologische Einflüsse, wie äußere, aber auch innere Faktoren, in ein Ungleichgewicht gebracht werden. Durch eine Anamnese mit dem Patienten möchte ich herausfinden, welches Gleichgewicht von Yin und Yang angestrebt wird, wo das Ungleichgewicht herrscht und durch welche Faktoren es zu diesem Ungleichgewicht kam. Um das herauszufinden wird die Aufmerksamkeit nicht nur auf eine Krankheit oder ein Symptom gelenkt, sondern auf die Gesamtheit, physisch als auch psychisch. 

 

Zusätzlich zur Anamnese mache ich noch einer Puls- und Zungendiagnose, um meine „These“ aus der Anamnese zu bestätigen. 

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                             Es wird also auch nicht die Krankheit alleinstehend behandelt -

                                                          es wird eine Balance im gesamten System angestrebt. 

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Die TCM basiert auf fünf Säulen:

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• Akupunktur und Moxibustion 

• Chinesische Arzneimittellehre 

• Bewegungstherapie (Qigong, Tai Chi, Yin Yoga) 

• Massage (Tuina, Shiatsu, Akupressur) 

• Chinesische Ernährungslehre 

Basierend auf der TCM finden Sie in meinen Behandlungsmethoden Akupunktur und Yin Yoga wieder.

 

Mit Hilfe der Akupunktur lässt sich ganz gezielt Einfluss auf die Meridiane, die Energieleitbahnen, nehmen.
Durch Yin Yoga kann man ebenso Einfluss auf die Meridiane nehmen und so Yin und Yang wieder in ein Gleichgewicht und das Qi, die Lebensenergie, wieder in Fluss bringen. 

Yin Yoga gibt mir die Möglichkeit, meinen Patienten etwas mit an die Hand zu geben, was sie selbstständig durchführen können, was mir in der Zusammenarbeit sehr wichtig ist. 

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Außerdem finden Sie die Kombination aus Akupressur und ätherischen Ölen - die Arōmapressur.

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